Die unterschiedlichen Laserklassen

laserklassen

Wenn Sie eine Lasershow mieten, können Sie sich auf ein spannendes, farbenprächtiges Spektakel mit Lasern freuen. Laserstrahlen sind jedoch nicht ganz ungefährlich. Deshalb werden sie aufgrund möglicher Gefahren durch die Norm DIN EN 60825-1 / DGVU Vorschrift 11 in verschiedene Laserklassen eingestuft, die sich für unterschiedliche Zwecke (z.B. Elektrogeräte oder Lasershows) eignen. Die Zuordnung zu verschiedenen Laserklassen soll für den Benutzer die Stärke sowie die mögliche Gefährdung der Strahlung ersichtlich machen. Die einzelnen Laserklassen möchten wir Ihnen im Folgenden genauer vorstellen.

Die Laserklassen

Die Gefährlichkeit des Lasers nimmt mit jeder kommenden Laserklasse zu.

Laserklasse 1

Die Laser der Klasse 1 sind die sichersten aller Laserklassen und für das Auge ungefährlich. Schädigungen können ausgeschlossen werden, da die Strahlung äußerst schwach ist. Es handelt sich um sichtbare Laserstrahlung. Es gehören auch Laser zur Klasse 1, die zwar an sich gefährlich, aber unzugänglich sind und somit keinerlei Schaden anrichten können. Laser dieser Klasse befinden sich häufig in Abspielgeräten wie beispielsweise CD-Player oder Spielekonsolen.

Laserklasse 1M

Laser der Klasse 1M gelten in der Regel als sicher. Sie sind nur dann gefährlich, wenn eine Lupe, ein Mikroskop oder ein Fernglas vor das Auge gehalten werden. Bei normalen Brillen sind diese Laser vollkommen ungefährlich. Es handelt sich um sichtbare Laserstrahlung.

Laserklasse 1C

Hierbei handelt es sich um eine erst kürzlich neu definierte Laserklasse. Die Laserklasse 1C weist jene Geräte auf, deren Laser für die menschliche Haut vorgesehen sind. Dazu gehören Geräte zur Haar- oder Tattooentfernung. Diese Laser können an sich gefährlich sein. Jedoch verfügen entsprechende Geräte über spezielle Kontaktschalter, die ein unbeabsichtigtes Austreten der Laserstrahlung verhindern, sodass kein Schaden entstehen kann. Hier kommt auch unsichtbare Laserstrahlung zum Einsatz.

Laserklasse 2

Laser der Klasse 2 erzeugen keinen Schaden, können jedoch eine Blendung beim Betrachter hervorrufen. Denn im Gegensatz zu den Laserklassen 1; 1M und 1C sind alles Komponenten der Laserklassen 2 sichtbar für das menschliche Auge. Diese Laserklasse findet man für gewöhnlich bei Laserpointern oder Laser-Entfernungsmessern.

Laserklasse 2M

Für Laser der Klasse 2M gelten dieselben Eigenschaften wie für die Laserklasse 1M. Der einzige Unterschied zwischen beiden Laserklassen ist, dass 2M selbst bei einem kurzen Blick in den Strahl Schäden verursachen kann. Jedoch sind solche Laser meist in Gerätschaften verbaut und können in der Regel nicht auf das menschliche Auge treffen.

Laserklasse 3R

Laser der Klasse 3R sind im Showlaserbereich in der Regel unbedenklich. Jedoch sollte zur vollsten Sicherheit eine direkte Bestrahlung der Augen vermieden werden. Laser dieser Klasse gibt es bei Show-Lasern, Laserprojektoren sowie Industrielasern.

Laserklasse 3B

Laser der Klasse 3B können gefährlich sein. Es kann zu Augenschäden kommen, in den Strahl hineingesehen wird oder in eine spiegelnde Reflexion davon. Deshalb werden hier stets spezielle Schutzbrillen getragen. Betrachtet man den Strahl auf einer nichtreflektierenden Auftreffstelle, wie z.B. einer ganz gewöhnlichen Hauswand, kommt es zu keinem Augenschaden. Das ist auch bei allem Lasershows der Fall. Gefährlich wird es erst, wenn die Auftreffstellen reflektierend sind, wie z.B. bei Spiegeln. Solche werden für eine Lasershow jedoch entfernt oder abgedeckt, damit es zu keinen Schäden kommen kann. Diese Laserklasse ist ebenfalls bei Show-Lasern, Laserprojektoren sowie Industrielasern zu finden. Es kommt auch unsichtbare Laserstrahlung zum Einsatz

Laserklasse 4

Alle Laser, welche die Bedingungen der oben genannten Laserklassen nicht erfüllen, gehören zur Klasse 4. Die Strahlen können sowohl Auge als auch Haut schädigen. Laser der Klasse 4 können auch Brände oder Explosionen auslösen. Diese Laser dürfen nur mit speziellen Schutzschaltungen, sogenannten Scannersafetys, für Lasershows verwendet werden. Umfangreiche Prüfzeugnisse der Showlaser und deren Aufbau werden benötigt. Nur Profis bedienen diese Laser und es sind zusätzlich Laserschutzbeauftragte vor Ort. Außerdem werden vor deren Benutzung Explosions- und Brandschutzmaßnahmen getroffen. Dank dieser Sicherheitsmaßnahmen können die Lasershows stattfinden, ohne dass sich Schwierigkeiten ergeben und es zu Schäden kommt. Die Klasse 4 ist, neben der Lasershow, in denselben Bereichen wie die Laserklassen 3R und 3B zu finden.

Laserklassen definieren

Für die richtige Zuordnung der Laserklassen an den jeweiligen Lasergeräten ist der Hersteller verantwortlich. Modifiziert ein Nutzer das Gerät sowie dessen Laser, so hat er die Klassifizierung anschließend zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. Macht er dies nicht und es kommt zu Schäden, ist allein der Nutzer verantwortlich und nicht mehr der Hersteller.

Laserklassen – Fazit

Laser und Lasergeräte werden gemäß ihrer potenziell schädlichen Wirkung verschiedenen Laserklassen zugeordnet. Die Gefährdung nimmt mit steigender Klasse (abgesehen von der neuen Klasse 1C) zu. Laser der Klasse 1 sind normalerweise harmlos. Die Laserklassen 1M, 1C, 2, 2M, 3R können unter bestimmten Umständen Schäden hervorrufen, sind jedoch bei korrekter Verwendung unbedenklich. Als gefährlich können die Laserklassen 3B und 4 eingestuft werden: Diese Laserstrahlung ist gefährlich für Augen und Haut und bedarf gesonderter Sicherheitsmaßnahmen. Sind Sicherheitsvorkehrungen getroffen, kommt es zu keinen Schäden. Außerdem werden solche Laser nur von Profis bedient. Nicht jeder kann diese Laser erwerben. Wenn Sie eine Lasershow buchen möchten und sich im Zuge dessen genauer über die Laserklassen informieren wollen, dann kontaktieren Sie uns, DS Showlaser. Gerne stellen wir Ihre individuelle und sichere Lasershow zusammen. Schauen Sie doch mal in unserem Showroom in München vorbei, wo wir Ihnen die verschiedensten Unterhaltungsmöglichkeiten mit Lasern präsentieren. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

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